Öffentliches Bunt, statt öffentliches Grün
Die Initiative zielt darauf ab über die Pflege des kommunalen Grüns im Sinne der Biodiversität nachzudenken und vielleicht ein etwas anderes Pflegekonzept umzusetzen.
Bereits ab Mitte Mai werden Straßen- und Wegränder, Böschungen und sonstige kommunale Grünflächen mit dem Mulchmäher abrasiert.Es entstehen monotone Gras- und Krautfluren. Es könnten aber auch bunte Blühstreifen sein, in denen es von Bienen, Hummeln und Schmetterlingen nur so wimmelt.
Es gibt in jeder Kommune Wegränder, Böschungen und Grünflächen, wo ein bis zwei Schnitte pro Jahr genügen. Entscheidend für die Blütenvielfalt ist, dass das Mähgut nach der Mahd abgeräumt wird und auf einem Kompostplatz landet oder in einer Biogasanlage energetisch verwertet wird.
Die Initiative könnte dazu führen, den einen oder anderen Grünstreifen in einen artenreichen Blühstreifen zu verwandeln, in einen Lebensraum für Blütenpflanzen, Bienen, Hummeln und Schmetterlingen.
Es giltmehr „Mut zur Wildnis“ zu entwickeln, um das Ordnungsdenken der glattrasierten Grünflächen zu überwinden.